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Einsatzfähigkeit der Rettungsboote steht auf dem Spiel

Veröffentlicht: 16.04.2007
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Friedrichshafen (ghw) "Die Konzeption der Wasserrettung auf dem Bodensee muss dringend überarbeitet werden." Auf der Jahreshauptversammlung des DLRG Ortsgruppe Friedrichshafen fand Vorsitzender Rudi Krafcsik deutliche Worte in Richtung politische Entscheidungsträger. Sein Dank galt dem scheidenden Landrat Siegfried Tann und dem SPD-Landtagsabgeordneten Norbert Zeller für ihr Engagement und den damit verbundenen Lichtblick am Horizont. Dennoch: Bei manchen Vereinsmitgliedern wächst jedoch der Unmut. "Es ist nach wie vor kein Geld da. Wir haben eine ganze Saison mit unzureichenden Booten vor uns", so eine unmissverständliche Wortmeldung.

Es geht um 680000 Euro, die für die Renovierung und damit die Einsatzfähigkeit der Wasserrettungsboote "Hugo Eckener", "Langenargen" und "Kippenhorn" benötigt werden. "Wir warten alle auf den Bewilligungsbescheid", musste der anwesende Präsident des DLRG-Landesverbandes, Bruno Bietz, vertrösten. Nach derzeitiger Ausgangslage rechnet man damit, dass die Hälfte der Gesamtsumme noch in diesem Jahr, die andere Hälfte in 2008 vom Sozialministerium freigegeben werden. Mit Blick auf die demografische Entwicklung hatte Bietz ermahnende Worte parat: "Wer nicht mit Angeboten für die ältere Generation wie Aquafitness oder Aquajogging einsteigt, hat verloren." Eindrucksvolle Zahlen konnte Pascal Veit präsentieren. Insgesamt 5718 ehrenamtliche Stunden wurden von der Ortsgruppe Friedrichshafen im vergangenen Jahr geleistet, sei es zur Ausbildung, sei es auf der Hugo Eckener, im Strandbad, beim Seehasenfest oder sonstigen Wachdiensten. Vom Seepferdchen bis zum Deutschen Rettungsschwimmer durften zahlreiche Schwimm- und Rettungsabzeichen abgenommen werden.

Bei den Wahlen wurden Jasmin Eberle als stellvertretende Schatzmeisterin und Sonja Faaß als Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit einstimmig gewählt. Nicht besetzt werden konnten das Amt des Schriftführers und der stellvertretenden Leiters Öffentlichkeitsarbeit. Die Vorsitzenden Rudi Krafcsik und Marc Cziczek standen nicht zur Wahl. Einiges hatte Kassenprüfer Roland Buchinger an der Kassenführung von Thomas Degen zu bemängeln, so dass die Entlastung von der Versammlung nur vorbehaltlich einer nachträglichen Kassenprüfung am 30. Mai beschlossen wurde.



aus dem Südkurier vom 16.04.2007

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